Fütterst du den bösen oder den guten Wolf ?
Diese weise Geschichte eines Indianerhäuptlings besagt, dass jeder Mensch 2 Wölfe in sich trägt, die gegeneinander ankämpfen: ein böser Wolf und ein guter Wolf, welche symbolisch die negativen und die positiven Gefühle in uns darstellen. Welcher der beiden Wölfe gewinnt? Das entscheidest du: der Wolf, den du mehr fütterst. Du kannst also selbst steuern, welchen Gefühlen du mehr Beachtung schenkst: Nimmst du vor allem negative Gefühle wahr? dann hast du den „bösen Wolf“ in dir mehr gefüttert, als den „guten Wolf“. Es ist also alles eine Frage des Fokus: richte ich meinen Fokus im Alltag auf die negativen Dinge, fühle ich mich schlecht, bedrückt und nehme die Umwelt negativ wahr.…
Erhören wir den Weckruf der Mayas?
Unser Guide Nathanel klatscht in die Hände. Als Echo hallt der Ton eines Vogels zurück. «Dies ist der Ton des Quetzals, des Nationalvogels von Guatemala!» erklärt er uns. Wir stehen in der Mitte zwischen zwei grossen Tempeln der Mayaruinen von Tikal im Norden Guatemalas. Gemäss Nathanael, haben die Mayas diese Tempel exakt so geplant, dass sie diesen Ton des Quetzals beim Klatschen als Echo wiedergeben. Was für eine Genialität! Wie war dies nur möglich? Wir fragen Nathanel auch, warum die Mayastadt verlassen wurde. «Die Mayas waren Opfer ihres eigenen Erfolgs», meint er. Das Gleiche hat uns bereits Eric in der ATM-Cave in Belize gesagt, sowie auch ein Guide bei den…
Machen wir das „Richtige“?
Auf der Reise gibt es immer wieder Tage, an denen ich mich frage: Was machen wir hier eigentlich? Was soll das alles? Was bringt mir das? Soll ich nicht besser zurückkehren, etwas „Sinnvolles“ tun, mehr in die AHV einzahlen und täglich hart arbeiten, bis ich pensioniert bin? Wir Reisen ohne klaren Plan, ohne klares Ziel. Dies gibt uns jeden Tag die Möglichkeit, spontan zu entscheiden, wo wir als nächstes hingehen und was wir als nächstes machen. Dies ist einerseits herrlich, hat aber auch seine Tücken, da wir alle Möglichkeiten der Welt haben: So klingt alles was andere sagen oder machen / gemacht haben manchmal verlockend und verunsichernd zugleich: mache ich…
Weltreise in die finanzielle Unabhängigkeit
Auf der Reise begegnen wir mehreren Personen, die ihre Reise gezwungenermaßen wegen Geldmangel früher als gewünscht abbrechen müssen. Da dann viele noch keinen anderen Weg sehen, gehen Sie in den alten Job zurück, obwohl dies sie gar nicht wirklich erfüllt. Auch ich habe noch etwas Bedenken, dass ich diese Reise aufgrund von Geldmangel früher abrechen muss, als ich mich bereit für den nächsten Schritt fühle und dass dann das Geld und nicht mein Herz meine nächsten Schritte bestimmt. Ein Gedanke lässt mich in diesem Zusammenhang nicht los und begann mich schon lange vor der Reise zu fesseln: Wie wäre es denn, wenn ich auf dieser Reise schrittweise die finanzielle Unabhängigkeit…
Ankunft in Guatemala – Sicherheit, und was uns sonst noch beschäftigt
Alles ist neu und ungewiss Wir sehen die Lichter von Guatemala City aus dem Flieger. Es ist bereits dunkel. Viele Fragen kommen auf. Wie sind die richtigen Preise hier? Wem kann man vertrauen? Wie können wir uns verständigen, da wir noch keinen Spanischunterricht hatten? können wir einfach sorgenfrei in das nächste Taxi einsteigen? Wir fühlen uns unbeholfen und abhängig. Es fällt uns nicht einfach, die Kontrolle abzugeben und anderen zu vertrauen. Doch erste positive Begegnungen nehmen unsere Ängste und Unsicherheiten: So z.B. die Taxifahrt mit einem älteren Herrn, der uns vieles über Guatemala erzählt (auch gerade unsere erste Spanischlektion) oder die herzliche Guatemaltekin, die uns in der ersten Unterkunft ein…